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Sicherheitsrisiko e-Mobilität

Guten Tag Frau Oberbürgermeister Dr. Kaster-Meurer,

im fränkischen Bamberg stand am Dienstagmorgen, den 16.02.2021, ein Elektroauto lichterloh in Flammen. Das Fahrzeug mit der im Straßenverkehr exotischen und  rückwärtsgewandten Akku-Antriebstechnologie war laut Augenzeugen an einer Ladestation angeschlossen, als es im Bereich des Ladekabels zu brennen begann. Nur mit Not konnten 20 Feuerwehrleute verhindern, dass der Brand auf umliegende Wohnhäuser übergriff.

Die Gemeinde Kulmbach erlies erstmalig in Deutschland ein Hausverbot für Fahrzeuge mit der sprichwörtlichen brandgefährlichen Akku-Antriebstechnologie (Vollelektro- und Elektro-Hybrid-Antrieb) in einer städtischen Tiefgarage: Die Folgen beim Brand eines E-Autos in einer Tiefgarage wären ungleich dramatischer.  

Rauchentwicklung durch den Brand eines eAutos: Die Feuerwehr kann nicht löschen

Für die AfD-Fraktion ergeben sich hieraus Fragen, die der dringenden Klärung bedürfen: 

  • In wie vielen Parkhäusern und/oder Parkpaletten in Bad Kreuznach und Ortsteilen gibt es Parkplätze  exklusiv für Fahrzeuge mit Vollelektron-Antrieb? 
  • An wie vielen dieser Parkplätze befinden sich Ladestationen für Fahrzeuge mit Vollelektron-Antrieb? Befinden sich diese Ladestationen für Fahrzeuge mit Vollelektron-Antrieb in brandschutztechnisch vom Rest der Tiefgarage abgetrennten Bereichen der Parkhäuser und Tiefgaragen? Wenn nein, warum nicht?
  • Wenn ein Fahrzeuge mit vollelektronischem Antrieb in einem Parkhaus oder Tiefgarage sich spontan selbst entzündet, ist dann sichergestellt, dass bei diesem Brand mit der dafür typischen hochtoxischen Rauchentwicklung, Menschenleben in Nachbargebäuden, zum Beispiel Kindergärten, Schulen, Altersheime, nicht in Mitleidenschaft gezogen werden? 
  • Wie viele Parkplätze für Fahrzeuge mit Vollelektron-Antrieb befinden sich vor oder in unmittelbaren Nähe von Historischen Gebäuden und Denkmälern in Bad Kreuznach und Ortsteilen?
  • Bei wie vielen Ladestationen für Fahrzeuge mit Vollelektron-Antrieb befindet sich in der Nähe (oberirdisch, unterirdisch, an oder in angeschlossene Bauteilen…) Strom- oder Gasführende Leitungen?
Die Feuerwehr musste dieses Elektroauto kontrolliert abbrennen lassen

Brandschutz Mobilitätsstation am Bahnhof 

Das aus der Ideologie der ominösen „Verkehrswende“ heraus entstandene und von allen im Stadtrat von Bad Kreuznach vertretenen Fraktionen, bis auf Teile der AfD-Fraktion, willkommen geheißen Großprojekt „Mobilitätsstation“ am Bahnhof,  wäre auch und wegen der sehr hohen Anschaffungskosten gerade für Fahrräder mit elektrischer Unterstützung als Abstellmöglichkeit geeignet – wenn es denn von der Bevölkerung angenommen würde. 

Fahrräder mit elektronischer Unterstützung besitzen zumeist eine moderne Lithium-Ionen-Batterien als Speicherelement. Diese modernen Lithium-Ionen-Batterien besitzen eine hohe Spannung und entsprechende Energiedichte, auch im ungeladenem Zustand. In letzter Zeit wird in einigen Regionalzeitungen darüber berichtet, dass es auch hier zu Akku-Bränden gekommen ist. So wurde berichtet, dass im Kreis Steinfurt Anfang November 2020 ein in der Wohnung gelangter Fahrradakku sich spontan selbst entzündete und kurze Zeit später explodierte. Die Detonation war so gewaltig, dass die ganze Wohnung zerstört wurde. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von über 250000,— €. Anwesende Personen und Nachbarn konnten sich geistesgegenwärtig gerade noch in Sicherheit bringen, berichteten die Medien. 

Dies vorausgeschickt drängen sich auch hier Fragen auf:

  • Wurde bei der Planung der städtischen Großimmobilie „Mobilitätsstation am Bahnhof“ mit seinen hohen eingebauten Holzanteilen diesen Umständen Rechnung getragen und sind in die Planungen mit eingefloßen? Wenn nein, warum nicht?
  • Kann bei einem ausbrechenden Großbrand in der städtischen Immobilie „Mobilitätsstation am Bahnhof“ der Bahnhof und seine Infrastruktur betroffen werden? Ist dies bei der Planung berücksichtigt worden? Wenn nein, warum nicht?
  • Wird bei einem Brand in oder an der „Mobilitätsstation am Bahnhof“ der Bahnverkehr in Mitleidenschaft gezogen werden und ganz zum Stillstand kommen?

In vielen Gemeinden wird daher mittlerweile  zum Schutz der Menschen und Immobilien ein generelles Einfahrverbot in Tiefgaragen, Parkhäuser und Parkpaletten für Fahrzeuge mit Elektro-, Hybrid-Antriebsarten diskutiert.

Wird aktuell in der Verwaltung von Bad Kreuznach über ein solches „Hausverbot“ nachgedacht?

Wir erwarten auf diese dringlichen Fragen eine baldige Antwort und verbleiben mit freundlichen Grüßen 

Thomas Wolff

AfD Fraktionsvorsitzender

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