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Gendern basiert auf Lügen

Eine neue Untersuchung entlarvt Befürworter des Genderns. Sie nehmen es – genauso wie die Grünen – mit der Wahrheit nicht so genau:

Alt- und mittelhochdeutsche Schriften widerlegen die These, dass das generische Maskulinum eine neuzeitliche Erfindung ist.

»Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit.«

Dieser Satz gilt offenbar nicht nur für bewaffnete Konflikte zwischen Staaten, sondern auch für die ideologischen Grabenkämpfe der Linksgrünen, dafür gibt es viele Beispiele.

  • Die Energiewende kostet jeden Haushalt so viel wie eine Kugel Eis.
  • Die Rente ist sicher.
  • Finde eigene Beispiele: ________

Eine Studie, die zwei Sprachwissenschaftler in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift veröffentlicht haben, könnte nun eine neue Variante hinzufügen.

Dr. Ewa Trutkowski

Hier die Zusammenfassung in englischer Sprache:

On the basis of synchronic and diachronic data, we argue that in the human domain German masculine nouns commonly display a “non-male” generic interpretation which we take as evidence for a separation of syntactic and semantic gender: synchronically, we show that agreement differences between masculine and feminine nouns cannot be traced back to their semantic gender since nouns without sex specification (as e.g. feminine Person (person) or masculine Mensch (human being)) behave just as differently as nouns with sex specification. In the diachronic part, we prove that the so-called generic masculine is a stable and well-documented phenomenon in the grammatical system of German at least since the Old High German period. To substantiate this claim, we present numerous historical examples for the generic use of masculine nouns such as Gast (guest), Nachbar (neighbour), and Sünder (sinner). These nouns allow us to look at the particular language use without confounding it with the sociological problem of women’s lack of professional integration in the past.

Quelle
Prof. Dr. Helmut Weiß

Hier die Übersetzung ins Deutsche:

Auf der Grundlage synchroner und diachroner Daten argumentieren wir, dass deutsche männliche Substantive im menschlichen Bereich häufig eine „nicht-männliche“ generische Interpretation aufweisen, die wir als Beweis für eine Trennung von syntaktischem und semantischem Geschlecht ansehen: synchron zeigen wir diese Übereinstimmungsunterschiede zwischen maskulinen und femininen Substantiven. Sie kann nicht auf ihr semantisches Geschlecht zurückgeführt werden, da sich Substantive ohne Geschlechtsangabe (wie z. B. feminine Person oder maskuliner Mensch) genauso unterschiedlich verhalten wie Substantive mit Geschlechtsangabe. Im diachronen Teil weisen wir nach, dass das sogenannte generische Maskulinum mindestens seit der althochdeutschen Zeit ein stabiles und gut dokumentiertes Phänomen im grammatikalischen System des Deutschen ist. Um diese Behauptung zu untermauern, präsentieren wir zahlreiche historische Beispiele für die generische Verwendung männlicher Nomen wie Gast (Gast), Nachbar (Nachbar) und Sünder (Sünder). Diese Substantive erlauben uns, den jeweiligen Sprachgebrauch zu betrachten, ohne ihn mit dem soziologischen Problem der mangelnden beruflichen Integration von Frauen in der Vergangenheit zu verwechseln.

Quelle

Der Krieg, um den es geht, ist der Krieg einer kleinen, aber penetranten Minderheit, der gesamten Gesellschaft ihren Irrsinn aufzuzwingen:

Der Streit um die „geschlechtergerechte Sprache“ – das Gendern.

Daß es kein Pappenspiel ist, beweisen die folgenden Sachverhalte:

  • Die GEZ-Medien verwenden die unerträglichen Sprachrülpser, obwohl nachweislich über 80% der Zuschauer dies nicht wollen.
  • Universitäten geben Studenten [sic!] schlechtere Noten, wenn die nicht „gendern“.
  • Die Gerichte werden mit diesem Käse bereits belastet.
  • Nicht zuletzt schied die Nationalmannschaft bei der WM22 aus, weil sie sich zu viele Gedanken um Propaganda im Zusammenhang mit bunter Vielfalt gemacht hat.

Im Folgenden verlinken wir Steffen Königers (AfD) legendäre Rede am 9.6.2016 im Landtag von Brandenburg zu einem Antrag ums Gendern. Herrlich, wie bei 1:40 min der Landtagspräsident über das Stöckchen springt:

Steffen Königer (AfD) im brandenburgischen Landtag

Aber jetzt kommt etwas Licht ins Dunkel.

Ewa Trutkowski, die am Berliner Leibniz-Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft zur deutschen Grammatik forscht, und Helmut Weiß, Professor für Historische Linguistik an der Goethe-Universität Frankfurt, haben sich mit einem Text in die Debatte eingeschaltet, der die Freunde des Genderns argumentativ in Not bringen dürfte. Er belegt, dass eine ihrer Thesen einer historisch-wissenschaftlichen Überprüfung offenbar nicht standhält.

»Keinerlei Evidenz«

Jene, die für das Gendern plädieren, betonen gern, dass das generische Maskulinum, also die geschlechtsneutrale Verwendung grammatisch männlicher Wörter (wie etwa Steuerzahler oder Zuschauer), Frauen sprachlich unsichtbar mache. Dabei, so argumentiert etwa Gabriele Diewald, Mitautorin eines Duden-Handbuchs zur geschlechtergerechten Sprache, sei »das sogenannte generische Maskulinum« nur eine »Konvention des Sprachgebrauchs«; eine »historisch sehr junge und keineswegs durchgängig stabile« Übereinkunft. Auch deshalb könne es, wie viele Befürworter des Genderns meinen, problemlos durch gendersensible Formulierungen ersetzt werden.

Für eine solche Behauptung gebe es, wie Trutkowski und Weiß betonen, »keinerlei Evidenz«. Schlimmer noch:

Die Kritiker des angeblich historisch so jungen generischen Maskulinums würden ihre Argumentation auch auf Arbeiten stützen, die den »tatsächlichen Sprachgebrauch in früheren Epochen des Deutschen« überhaupt nicht empirisch untersuchten. In einer finde sich sogar explizit das Gegenteil dessen, was Fans des Genderns behaupten, nämlich die Aussage, dass »das Maskulinum seit jeher in verallgemeinerndem Sinne gebraucht« werde. In einem anderen Text, der häufig als Beleg für die Notwendigkeit des Genderns angeführt werde, heiße es, eine »historische Studie der tatsächlichen sprachlichen Fakten, d. h. der vermuteten Existenzformen des generischen Maskulinums in der Geschichte der deutschen Sprache«, könne »leider« nicht geleistet werden und müsse »weiterer Forschung überlassen bleiben«.

Ha ha ha …

Die ganze Gender-„Wissenschaft“ stellt sich als eine Pseudo-Veranstaltung heraus, in denen Lügner und Heuchler sich ihre eigene Realität zusammenbasteln und damit dem Rest der Bevölkerung auf den Senkel gehen.

Gender-„Wissenschaftler“ lügen

Ewa Trutkowski und Helmut Weiß haben die Mühen solcher Forschung auf sich genommen. Anstoß für ihre »erste sprachhistorische Studie zum generischen Maskulinum im Deutschen« sei, wie die Autoren schreiben, die E-Mail einer Studentin gewesen, die sich über das Gendern echauffiert habe und nicht glauben wollte, dass, wer von »Studenten« redet, nur Männer meine.

Die Mutter Gottes als Hochzeitsgast

Um die Frage nach dem »tatsächlichen Alter des generischen Maskulinums zu klären«, haben sich die Wissenschaftler bei ihrer Suche in alten Texten auf allgemeine Personenbezeichnungen wie »Gast«, »Freund«, »Sünder« oder »Lügner« konzentriert. Bezeichnungen für Berufe etwa helfen bei der Frage nach dem generischen Maskulinum nicht weiter, weil Frauen in vergangenen Jahrhunderten die Ausübung vieler Berufe verwehrt war.

Anders das Wort »Gast«. Schon in einer althochdeutschen »Evangelienharmonie« aus dem 9. Jahrhundert stießen Trutkowski und Weiß auf eine Variante, die Männer wie Frauen umfasste. In einer Schilderung der Hochzeit von Kana heißt es, es habe es noch nie ein Hochzeitspaar gegeben, das sich solch hoher Gäste rühmen konnte: »Der heilige Christus und auch seine Mutter waren da erschienen.« Für die beiden Forscher ist die »explizite Nennung der Mutter Gottes« ein klarer Beleg für die generische Verwendung des Wortes »Gäste«.

In mittelhochdeutschen Schriften wie dem »Sachsenspiegel« finden sich auch Belege für den generischen Gebrauch des Singulars. Beispielsweise wenn eine Mutter »als Gast in des Sohnes Gewahr« bezeichnet wird. Und das, obwohl damals auch die weibliche Form »Gästin« üblich war. Eine echte generische Verwendung des Wortes »Gast«, so die Forscher, könne »seit dem Althochdeutschen als gesichert gelten«. Ähnliches gelte auch für Worte wie »Nachbarn«, »Freunde« oder »Sünder«, für die sich ebenfalls historisch alte Belege finden ließen.

»Pinkwashing« als Moralshow

Angesichts des mit vielen Beispielen untermauerten Befunds scheint erstaunlich, dass und wie die Befürworter des Genderns ihre Behauptung in der aktuellen Diskussion etablieren konnten. Mit der These, das generische Maskulinum sei erst spät entstanden, können Forderungen nach einer sogenannten gendersensiblen Sprache fortan wohl nicht mehr ernsthaft begründet werden.

Dass die von Fachleuten vor Veröffentlichung überprüften Studienergebnisse in der Gender-Gemeinde Zweifel säen können, bezweifeln die Autoren. Dabei haben auch Kompromisse, etwa die Verwendung von Partizipien wie »Studierende« oder »Mitarbeitende« ihre Tücken. »Die an der Ampel stehenden Radfahrenden belegen dies ebenso wie die Tatsache, dass nicht alle Backenden auch Bäcker sind«, sagt Helmut Weiß.

Hinzu komme, dass es beim Gendern nicht mehr nur um Sprache gehe, vielmehr sei das demonstrative Bemühen um Geschlechtergerechtigkeit längst zum »funktionalen Pride-Design« geworden, so Ewa Trutkowski. Fernab der sprachlichen Realität weiter Teile der Bevölkerung biete es Unternehmen, Journalistinnen und Politikern eine bequeme Möglichkeit, sich als fortschrittlich, achtsam und moralisch gut zu inszenieren. Solcherlei »Pinkwashing« funktioniere auch oder gerade dort, wo Frauen für den gleichen Job schlechter bezahlt werden als Männer und die Verantwortlichen »bis zum Hals im Gender-Pay-Gap stecken«.

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