Wir müssen schon wieder über die Machenschaften der „Lügenpresse“ schreiben. Dieses Mal allerdings mit Hilfe eines Artikel eines namhaften Qualitätspresseererzeugnisses: DIE WELT.
Bei unserem jüngsten Aufsatz ging es um den kläglichen Versuch der linksextremistischen DIE ZEIT, die Gewalt, der sich unsere jüdischen Mitbürger ausgesetzt sehen, den Corona-Realisten in die Schuhe zu schieben.
Der vorliegende Beitrag handelt von der Klimahysterie. Es sollen sich ja, folgt man der Berichterstattung der linksgrün verseuchten GEZ-Medien, der SPD-Käseblättchen und sonstiger Qualitätsmedien, eine Häufung der klimabedingten Katastrophen stattfinden. Darüber, daß auch das eine schäbige Lüge ist, hatten wir berichtet: hier. Der renomierte Statistiker Björn Lomborg hat in einer wissenschaftlichen Zeitung seine Forschungsergebnisse in einem begutachteten Aufsatz (neudeutsch peer reviewed) publiziert.
Jetzt findet dieses Wissen auch den Weg in ein MSM. Das ist sicherlich ein erfreuliches Ereignis, das jedoch überschattet wird von der Tatsache, daß alle anderen nicht berichten.
Aber freuen Sie sich: Sie werden zwar sterben, aber immer unwahrscheinlicher bei einer Naturkatastrophe.
Die Katastrophenlüge

Der Klimawandel hätte Wetterkatastrophen häufiger gemacht, berichten Medien und die Vereinten Nationen. Doch das ist falsch, es gibt nicht mehr Desaster. Sie verlaufen sogar glimpflicher als früher.
„Die Naturkatastrophen werden schlimmer und schlimmer“, schreibt die „Zeit“ in einer Warnung vor dem Klimawandel. „Fünfmal so viele Naturkatastrophen wie in den Siebzigerjahren“, titelte der „Spiegel“ unter Berufung auf eine UN-Behörde. „Eine Rekordzahl an Milliarden-Dollar-Katastrophen“, meldet das Magazin „Scientific American“. Dass Wetterkatastrophen zunehmen würden, hat sich nicht zuletzt wegen all der Medienberichte im Alltagswissen etabliert. Indes: Es ist falsch. Warum dann all die Berichte? Sie beruhen auf trügerischer Statistik.
Das Center for Research on the Epidemiology of Disasters (CRED) in Belgien sammelt die Daten über Naturkatastrophen, es unterhält die Emergency Events Database (EM-DAT). Seine Grafiken zeigen einen deutlichen Anstieg – allerdings dokumentieren sie nicht die tatsächliche Häufigkeit von Katastrophen, sondern lediglich ihre gemeldete Zahl.
Früher trafen nur spärlich Berichte ein. Für die gesamte Sowjetunion beispielsweise weist EM-DAT in den 60 Jahren von 1920 bis 1980 lediglich fünf Wetterkatastrophen aus, danach häufen sich die Meldungen. Allein von 1981 bis 1983 registrierte EM-DAT in drei Jahren sieben Desaster für die Sowjetunion. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei Erdbeben und Vulkanausbrüchen, die nicht mit dem Klimawandel zusammenhängen: Zunächst gab es kaum Meldungen, erst seit den 1980ern nehmen sie zu. Die Anzahl der Naturkatastrophen steigt also unweigerlich mit der steigenden Zahl der Meldungen.
„Es wäre irreführend, den Aufwärtstrend bei Wetterkatastrophen und deren Auswirkungen im Wesentlichen durch den Klimawandel zu rechtfertigen“, hieß es bereits im CRED-Report 2007. Erst seit der Jahrtausendwende seien die EM-Daten verlässlich, denn mittlerweile gibt es selbst aus abgelegenen Regionen Handyfotos.
Seither zeigen die Grafiken einen Rückgang der Häufigkeit von Wetterkatastrophen, was die EM-DAT-Forscher der Öffentlichkeit nur schwer vermitteln konnten. „Wir bekommen Hassmails, weil unsere Daten nicht zeigen, dass Katastrophen zunehmen“, berichtete EM-DAT-Forscherin Debby Guha-Sapir vor drei Jahren. „Niemand will gute Nachrichten.“

Auch in Europa gibt es keine Zunahme von Wetterkatastrophen, seit die berichtete Anzahl der Ereignisse vertrauenswürdig ist.

Dabei ist das Risiko für Zerstörungen aufgrund von Wetterextremen gestiegen. Zum einen gibt es wegen des Klimawandels mehr Hitze und mancherorts mehr Starkregen, und Sturmfluten laufen höher auf. Vor allem hat die Angriffsfläche zugenommen: Die Weltbevölkerung ist massiv gewachsen und damit die Größe von Siedlungen und das Potenzial für Schäden.
Die Kosten der Versicherungen steigen. Doch das liegt an Inflation und am Wachstum der Ortschaften. Den Wertezuwachs einberechnet sind Wetterkatastrophen nicht zerstörerischer als früher. Das zeigt die um Inflation und Wirtschaftswachstum bereinigte Statistik der Versicherungsschäden von Wetterextremen, die sogar einen abnehmenden Trend offenbart.

Die Wahrscheinlichkeit, wegen einer Wetterkatastrophe zu sterben, ist sogar um mehr als 95 Prozent gesunken. Trotz der seit Beginn des 20. Jahrhunderts vervierfachten Weltbevölkerung gibt es weitaus weniger Wetteropfer als früher. Mit besseren Vorhersagen, Bauweisen und Infrastruktur konnten auch arme Staaten ihre Anfälligkeit massiv reduzieren.

Der fortschreitende Klimawandel werde Wetterrisiken allerdings verschärfen, mahnt der UN-Klimareport. Ob aus einem Wetterextrem eine Katastrophe wird, darüber entscheiden dann Schutzmaßnahmen.
Weil langfristige Katastrophendaten bislang kein Klimasignal offenbaren, versuchen Wissenschaftler den Einfluss der Erwärmung auf Wetterextreme mit Computermodellen zu ermitteln. Und der Klimawandel birgt langfristige Risiken, deren Eintreten ungewiss ist, wie das mögliche Abschmelzen großer Eisschilde, mahnt der UN-Klimabericht. Die Folgen steigender Meerespegel wären jahrhundertelang spürbar.
Effektiver als die Warnung vor solchen Folgen scheint es, aktuelle Katastrophen einzuspannen für die Klimawandel-Kommunikation. „Wenn Sie wollen, dass extremes Wetter für die Menschen einen Klimawandel bedeutet, müssen Sie dies aktiv umsetzen“, schreibt der Wissenschaftsjournalist David Roberts. „Die Natur wird Ihnen die Arbeit nicht abnehmen“.